Marius Frohn hat am Landeswettbewerb “Schüler experimentieren” (der Juniorsparte von “Jugend forscht”) in Ingelheim teilgenommen und erhielt den zweiten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Damit hat auch in diesem Jahr wieder ein Nachwuchswissenschaftler vom Gymnasium Hermeskeil die Region Trier in diesem Fachgebiet erfolgreich vertreten.
Den Preis erhielt er für seine Arbeit über das “Closest Pair Problem”, ein Problem aus der algorithmischen Geometrie. Der Nachwuchsinformatiker stellte drei Verfahren vor, die er hinsichtlich Aufwand und Laufzeit miteinander verglichen hat. Seine Verfahren suchen ein Punktepaar mit dem kürzesten Abstand aus einer gegebenen Menge von Punkten in der Ebene.
Der Hermeskeiler Gymnasiast wurde von einer Jury bestehend aus je einem Vertreter der Hochschulen, der Industrie und der Schulen geprüft, die sich von der klaren Zielsetzung der Arbeit, dem konsequenten Verfolgen des Lösungsweges und den fundierten Mathematik- und Informatikkenntnissen des jungen Schülers, die über den Schulstoff hinausgehen, beeindruckt zeigten. Sein betreuender Lehrer Dr. Marc A. Bauch ist stolz, dass sein Schüler sich wieder gegen leistungsstarke Mitstreiter durchsetzen konnte und unter den Landesbesten einen Preis erhielt: “Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn junge Menschen mit Leidenschaft und Begeisterung an eine Sache herangehen und dann auch dafür belohnt werden.”
Zahlreiche fachkundige Besucher nutzten die Gelegenheit, sich in der Ausstellung mit dem Motto “Es geht wieder los”, die in einer Zeltstadt auf dem Werksgelände von Boehringer Ingelheim stattfand, persönlich ein Bild vom Wettbewerbsbeitrag des Hermeskeiler Gymnasiasten zu machen.
Die “Jugend forscht”-AG am Gymnasium Hermeskeil unter der Leitung von Mathematik- und Informatiklehrer Bauch blickt mit insgesamt vier Fachpreisen, einem Sonderpreis und einem Schulpreis bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb auf eine erfreuliche und erfolgreiche Bilanz.