Der Schülerwettbewerb „JuniorIng 2022/23“ der Ingenieurkammern der einzelnen Bundesländer stand in diesem Jahr unter dem Motto „Brücken schlagen“.
Es nahmen in diesem Jahr 331 rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler der Gruppe I (Klasse 1-8) und 184 der Gruppe II (ab Klasse 9) am Wettbewerb teil. Insgesamt wurden 183 Rad- und Fußwegbrücken-Modelle eingereicht. Für den Bau der Brücke gab es eine Menge Vorgaben, vom zu verwendenden Material, über die Abmaße bis hin zur Traglast. All dies galt es bei der Konstruktion zu beachten. Bei der Gestaltung waren der Fantasie der Schülerinnen und Schüler keine Grenzen gesetzt.
Am 30. März 2023 trafen sich die Juroren, Dr.-Ing. Gerhard Muth, Vorstandsmitglied der Kammer, Prof. Dr.-Ing. Christian Glock von der TU Kaiserslautern und Volker Tschiedel aus dem Bildungsministerium Rheinland-Pfalz zur Bewertung der Modelle in der Geschäftsstelle der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz. Viele Stunden begutachtete, prüfte und bewertete die Wettbewerbsjury alle Modelle und ermittele schließlich die diesjährigen Siegerinnen und Sieger, die sich zur Landespreisverleihung am 5. Mai 2023 im ZDF in Mainz einfanden. Die Brüder Leonard (Klasse 7b) und Raphael (Klasse 5c) Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil gewannen den ersten Platz in der Alterskategorie I und nehmen am 16. Juni 2023 am Bundesentscheid im Deutschen Technikmuseum in Berlin teil.
Von der Integrierten Gesamtschule Hermeskeil waren sechzehn Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 5 mit acht Brückenmodellen ebenfalls in der Altersklasse I am Wettbewerb beteiligt. Drei dieser Modelle erzielten eine Platzierung unter den ersten 15 der landesweit eingereichten Modellen in dieser Altersklasse. Mit insgesamt vier Prämierungen ist somit die Stadt Hermeskeil die erfolgreichste des landesweiten Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammer.
Die feierliche Veranstaltung wurde von einem musikalischen Rahmenprogramm begleitet, im Anschluss fand eine Führung durch die ZDF- Studios statt.